Wohnwagenversicherung
Als Besitzer eines PKWs besitzen Sie die Möglichkeit, auf Reisen oder im Urlaub sehr mobil zu sein. Die Nutzung eines Wohnmobils kombiniert diese Freiheit mit Komfort und einem nahen Schlafplatz. Für diese Qualitäten ist jedoch eine Haftpflichtversicherung vorgesehen, die Ihnen im Schadensfall die größten finanziellen Lasten abnimmt.
Wenn Sie sich für einen Wohnwagen entscheiden, haben Sie die Möglichkeit, sich neben der Haftpflicht für eine Teilkasko- oder eine Vollkaskoversicherung zu entscheiden. Je größer Ihre Investition in eine geeignete Versicherung für Ihren Wohnwagen, desto geringer Ihr Risiko im Falle eines Schadens. Achten Sie auch darauf, dass die Versicherung Ihren Wohnwagen in unterschiedlichen Deckungen absichert. So kann die MallorcaPolice enthalten sein oder eine Abdeckung gegen Vandalismus. Prüfen Sie die Haftpflicht, bzw. die Kasko daher genau.
Wohnwagenversicherung – die Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben, aber ist auch eine Teilkaskoversicherung oder Vollkaskoversicherung sinnvoll?
Der Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung ist für all diejenigen, die ihren Wohnwagenanhänger auf deutschen Straßen bewegen möchten, gesetzliche Pflicht. Zudem geht mit der Führung derartiger mobiler Reiseunterkünfte immer ein erhöhtes Unfallrisiko einher. Denn Wohnwagen sind in der Regel groß und damit unübersichtlich. Die herkömmliche Haftpflicht deckt längst nicht alle Schäden ab, die beim Bewegen eines Caravans entstehen können. Daher ist auch der Abschluss einer Teilkaskoversicherung oder gar Vollkaskoversicherung in den meisten Kontexten überaus sinnvoll.
Was deckt eine Haftpflichtversicherung für Wohnwagenanhänger ab?
Bereits bevor Sie Ihren Wohnwagen im öffentlichen Straßenverkehr bewegen dürfen, wird dafür eine entsprechende Haftpflichtversicherung benötigt. Tatsächlich kann die Zulassung dem Wohnwagenhalter erst dann erteilt werden, wenn eine passende Versicherung abgeschlossen wurde. Denn de facto haften Sie als Halter eines Wohnwagenanhängers unbegrenzt für verursachte Schäden. Das Unfallrisiko ist – wie eingangs bereits angesprochen – bei der Führung eines Wohnwagens besonders hoch. Das gilt sowohl hinsichtlich Sach- als auch Personenschäden. Gerade im Nachgang letzterer können Forderungen entstehen, die das persönliche Vermögen des Verursachers bei Weitem übersteigen. Ohne eine Haftpflichtversicherung wären diesbezügliche Ansprüche in nicht wenigen Kontexten existenzbedrohend.
Gegen derartige Schadensarten sichert Sie Ihre Wohnwagenversicherung grundsätzlich ab. Wie gut Ihr Schutz dabei ist, hängt maßgeblich von der jeweiligen Deckungssumme ab. Jene ist von Wohnwagenversicherung zu Wohnwagenversicherung unterschiedlich und bestimmt unter anderem auch die Kosten, die Sie monatlich oder jährlich für den Schutz aufbringen müssen.
Ihre Wohnanhängerversicherung übernimmt in aller Regel nicht nur die Regulierung eines Schadens, sondern untersucht zusätzlich genauestens, ob die damit verbundenen Ansprüche berechtigt sind. Sie wird gegebenenfalls auch die Schadensabwehr einer sich als unberechtigt herausstellenden Forderung durchführen. Die im Rahmen der Abwehr eventuell entstehenden Rechtsanwalts- und Gerichtskosten übernimmt der Versicherer normalerweise in vollem Umfang.
Je nachdem, welche Wohnwagen-Nutzungsarten (vornehmlicher Fahrbetrieb, Standwohnwagen, saisonale Verwendung etc.) in Ihrem Fall vorliegen, ist es angebracht, Ihrem Caravan Versicherung zu verschaffen, der über die herkömmliche Haftpflicht hinausgeht.
Welchen Versicherungsschutz bieten Teilkaskoversicherung oder Vollkaskoversicherung als Ergänzung zur herkömmlichen Wohnwagenversicherung?
Sie können den Versicherungsschutz für Ihren Wohnwagen durch eine Teilkaskoversicherung sehr effektiv ergänzen. Hier werden zusätzlich Schäden, wie beispielsweise solche durch Explosion bzw. Brand, Kurzschluss oder Glasbruch, abgedeckt. Ebenso enthalten Teilkaskoversicherungen manchmal Klauseln zu Wildunfällen, Diebstahl oder Beschädigungen, die durch Naturgewalten entstehen – wie zum Beispiel Sturm, Hagel oder Blitzschlag.
Mit einer Vollkaskoversicherung erhält Ihre Wohnwagenversicherung Umfang für fast alle Eventualitäten. Hier werden unter anderem auch Schäden abgedeckt, die durch den Versicherten selbst entstehen.
Welche Ausschlusskriterien und Details sind bei einer Wohnwagenversicherung zu beachten?
Neben dem vordergründigen Versicherungsumfang gilt es vor dem Abschluss einer Wohnwagenversicherung diverse Details sowie Ausschlusskriterien zu berücksichtigen. Sie sollten sich über sämtliche Einzelheiten genauestens informieren (lassen) – auch das Kleingedruckte beinhaltet hier oft wichtige Details. Zum Beispiel werden sowohl Selbstbeteiligungsvoraussetzungen als auch präzise Informationen zur Deckungssumme manchmal nicht so offensichtlich dargelegt, wie es wünschenswert wäre. In letzterem Kontext kann es sein, dass ein Versicherer erst im Kleingedruckten darlegt, wie die Kosten, welche die Deckungssumme überschreiten, zu behandeln sind. Diese und weitere wichtige Fakten müssen Sie als Versicherungsnehmer selbstverständlich kennen.
Darüber hinaus kann zu den Ausschlusskriterien zum Beispiel die Nutzung einer ungeeigneten Schließanlage zählen. Ein derartiger Sachverhalt kann faktisch zufolge haben, dass eine Regulierung in einem Schadensfall aufgrund von Diebstahl ausgeschlossen wird. Ist ein Verzicht auf den Einwand grober Fahrlässigkeit festgelegt, sind zahlreiche Schadensfälle mitversichert, in denen der Versicherte selbst grob fahrlässig handelt. Vorsätzlich herbeigeführte Beschädigungen sind hingegen stets ausgeschlossen.
Ferner ist wichtig, zu wissen, dass einige Wohnwagenversicherungen nicht den Neuwert des Anhängers, sondern lediglich dessen Zeitwert versichern. Letzterer ist deutlich niedriger und reicht oftmals faktisch nicht aus, um bei einem Totalschaden ein gleichwertiges Modell anschaffen zu können. Das Inventar sollte in verschiedenen Kontexten ebenfalls zusätzlich versichert werden. Das ist teilweise nur über eine Vollkaskoversicherung oder eine entsprechende einzelne Zusatzversicherung möglich – dazu aber unten noch genauer.
Manchmal schreiben Versicherungsgeber ihren Kunden die Nutzung spezieller Partnerwerkstätten vor. Ein solches Vorgehen kann Vor- und Nachteile mit sich bringen. Zum einen wirkt sich der Ansatz mitunter beitragsmindernd aus, andererseits sind Sie dadurch jedoch viel weniger flexibel.
Verwenden Sie Ihren Wohnwagenanhänger als Standwohnwagen zum Dauercampen, ist er also nicht aktiv im Straßenverkehr unterwegs, benötigen Sie keine reguläre Wohnwagenversicherung. Für diesbezügliche Wohnwagen-Nutzungsarten bieten Versicherer normalerweise spezielle Campingversicherungen an. Hier sind im Versicherungsumfang unter anderem auch das Vorzelt und das Inventar berücksichtigt.
Wenn Sie Wert darauf legen, die komplette Innenausstattung Ihres Wohnwagens gegen Unfallschäden, Diebstahl, Überschwemmung oder Brand zu schützen, sollten Sie erst einmal beim Anbieter Ihrer Hausratversicherung anfragen, ob entsprechende Sachverhalte vielleicht inbegriffen sind. Meistens muss jedoch eine gesonderte Wohnwagen-Inhaltsversicherung abgeschlossen werden. In den Basisverträgen sind hier häufig ausschließlich das Reisegepäck sowie Haushaltszubehör und Standard-Elektronikgeräte versichert. Wenn Sie mehr ausgeben, können Sie zusätzlich auch teure Computer, Handys oder sogar Sportgeräte, wie Schlauchboote oder Fahrräder, mitversichern lassen. Außerdem sollten gegebenenfalls zugrunde liegende Obergrenzen im Auge behalten werden, bis zu denen eine Schadensregulierung erfolgt. Der Verlust von Schmuck oder Bargeld ist fast immer unversichert!
Wie wird der Versicherungsbeitrag einer Wohnwagenversicherung berechnet?
Die Höhe des Versicherungsbeitrags ist natürlich grundsätzlich abhängig von den Konditionen des Versicherers und vom gewählten Versicherungsumfang sowie eventuellen individuellen Zusatzleistungen. Darüber hinaus bestimmen aber auch diverse weitere Faktoren, wie viel Sie letztendlich für Ihre Wohnwagenversicherung zahlen müssen.
Ausschlaggebend ist hier insbesondere der Listenwert Ihres Wohnwagens. Hinzu können je nach Versicherungsunternehmen noch weitere Aspekte bei der Ermittlung der Prämie Berücksichtigung finden. Zu den wichtigsten zählen das Baujahr des Fahrzeugs bzw. dessen Erstzulassung. Ebenfalls können sich der Zeit- oder Neuwert und das zulässige Gesamtgewicht auf die Beitragshöhe auswirken. Durch eine vereinbarte Selbstbeteiligung verringert sich Ihr monatlicher oder jährlicher Satz mitunter deutlich. Hier gilt: Je höher die Eigenleistung ist, desto weniger müssen Sie regelmäßig aufwenden.
Für Wohnwagenversicherungen gelten zudem Schadensfreiheitsklassen, welche die Berechnung der Beiträge durchaus massiv beeinflussen können. Diese unterscheiden sich allerdings etwas von den Schadensfreiheitsklassen, die bei typischen Kfz-Versicherungen angesetzt werden. Des Weiteren haben hier verschiedene Versicherungsunternehmen abweichende Herangehensweisen. Am besten berechnen Sie Ihren Tarif gleich an dieser Stelle mit unserem Online-Angebots-Tool. Sie erhalten neben konkreten Preisen auch eine Übersicht einzelner inbegriffener Versicherungsleistungen.