Versicherungsvergleich Siktas24 Versicherungsmakler
Rechtsschutz

Rechtsschutz

Im Laufe des Lebens kann es bei Ihnen aus verschiedenen Gründen zu einem Rechtsstreit kommen. Dieser kann zu einer ernsthaften finanziellen Belastung werden, insbesondere, wenn die Prozesskosten das verfügbare Budget übersteigen. Um sich im Fall der Fälle auf einen Anwalt Ihres Vertrauens verlassen zu können, ohne die Kosten eines Rechtsstreites fürchten zu müssen, bietet die Rechtsschutzversicherung eine ideale Absicherung. Zusätzliche Leistungen können ebenfalls versichert sein, wie beispielsweise die kostenfreie Rechtsberatung oder die Kautionsübernahme.

Als Versicherungsnehmer einer Rechtsschutzversicherung sind Sie in der Lage, flexibel auf jede Form eines Rechtsstreites zu reagieren. Werden Sie von einem gegnerischen Anwalt in einem Prozess in eine Situation gebracht, in der Sie mit Ihrem Anwalt vor Gericht erscheinen müssen, um eine Klage abzuwehren, oder ggf. sogar eine eigene Klage anzustrengen, hilft die Rechtsschutzversicherung, die Prozesskosten, die Prozessnebenkosten und die Kosten Ihres Anwaltes zu tragen. Somit brauchen Sie sich vor Gericht nur noch um den Gegenstand der Klage zu kümmern und nicht mehr um die finanzielle Absicherung des Prozesses. Da auch im Bereich der Rechtsschutzversicherungen Unterschiede bezüglich der Einschlüsse der Tarife bestehen, ist Ihnen zu einer Prüfung der Tarife geraten. So sind beispielsweise weitere Familienmitglieder kostenfrei über die Rechtsschutzversicherung mitversichert, um im Falle einer Klage eine geeignete Absicherung der Kosten für Ihre Familie zu besitzen und sich vor Gericht ganz auf die Leistungen von einem Anwalt zu stützen.

Die Rechtsschutzversicherung – übernimmt Kosten für Anwälte, Gericht und mehr

Das Leben verläuft nicht immer glatt: Ob auf der Arbeit, im Verkehr, in der Nachbarschaft oder gar unter Freunden – Menschen geraten aus verschiedenen Gründen aneinander und ehe man sich versieht, muss ein Gericht über Recht und Unrecht entscheiden. Damit kommen vielfältige Verpflichtungen, eine ganze Menge Arbeit und nicht zuletzt häufig erhebliche Kosten auf die Beteiligten zu. Bezahlt werden muss in jedem Fall das Honorar für den Anwalt und zudem können unterschiedliche andere finanzielle Aufwände anfallen. Im Vorteil ist hier, wer eine leistungsstarke private Rechtsschutzversicherung sein Eigen nennen kann. Diese nimmt Ihnen viel Arbeit ab und kommt bestenfalls für sämtliche Kosten auf.

Wer sollte eine Rechtsschutzversicherung abschließen?

Die Roland Rechtsschutz hat im Jahr 2018 eine Befragung durchgeführt, bei der nur 27 Prozent der Teilnehmer angaben, in den letzten zehn Jahren an einem oder mehreren Prozessen vor Gericht beteiligt gewesen zu sein. Das ist eine recht geringe Quote, womit es durchaus fraglich ist, ob sich eine entsprechende Versicherung, die je nach Umfang mehrere hundert Euro im Jahr kosten kann, wirklich lohnt.

Bereits durch eine Erstberatung beim Anwalt, die viele Verbraucher gut aus eigener Tasche bezahlen können, lässt sich ein großer Teil typischer Streitigkeiten vorgerichtlich beilegen. Überdies sollte vor dem Abschluss einer Rechtsschutz geprüft werden, ob vielleicht durch die Mitgliedschaft in einem Verein oder einer Gewerkschaft schon in Teilbereichen rechtliche Absicherung besteht.

Auch Ihre Lebensumstände entscheiden, ob sich eine private Rechtsschutzversicherung lohnt – und wenn ja, wie umfangreich diese sein sollte. Um hier einen entsprechenden Überblick zu erhalten, hilft es, sich zu fragen, ob es bei Ihnen Voraussetzungen gibt, unter denen die Wahrscheinlichkeit typischerweise groß ist, in juristischen Ärger zu geraten. Das ist unter anderem dann der Fall, wenn Sie jeden Tag einen weiten Weg per Auto zur Arbeit pendeln oder Ihr Arbeitsverhältnis fortwährend von Spannungen geprägt ist. In diesen Fällen könnte es angebracht sein, einen speziellen Verkehrsrechtsschutz oder Arbeitsrechtsschutz abzuschließen.

Darüber hinaus sollten Sie einschätzen, wie stark Ihre Neigung zu juristischen Auseinandersetzungen ist. Haben Sie in der Vergangenheit in Streitfällen häufiger und ganz ernsthaft eine gerichtliche Einigung in Erwägung gezogen? Schreckt Sie der nervliche und zeitliche Aufwand eines Rechtsstreits nicht? Ist es Ihnen wichtig, immer alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen? Unter solchen Voraussetzungen profitieren Sie wahrscheinlich von einer Rechtsschutzversicherung.

Wie hoch sollte die Deckungssumme einer Rechtsschutz sein?

Die Höhe der Deckungssumme richtet sich natürlich ebenfalls nach den jeweiligen Voraussetzungen des Versicherten. Grundsätzlich ist eine Summe von mindestens 300.000 Euro zu empfehlen. Diese ist im Vertrag festgelegt und gibt an, bis zu welcher Höhe die Kosten für juristische Verfahren übernommen werden. Mit einer „Basissumme“ von 300.000 Euro sind Sie bei den meisten Streitfällen ausreichend abgesichert. Selbst weitreichendere Rechtsstreitigkeiten, die beispielsweise einen Streitwert von 1 Million Euro verhandeln, rufen in der Regel Verfahrenskosten hervor, die deutlich unter dieser Summe liegen.

Die Höhe der Deckungssumme sollte idealerweise immer im Einzelfall präzise bestimmt werden – nur so ist zu gewährleisten, dass Sie ausreichend abgesichert sind und gleichzeitig nicht zu viel bezahlen.

Abgesichert sind Sie mit Ihrer Rechtsschutz übrigens in den meisten Fällen weltweit. Gilt es einen Fall außerhalb Europas abzusichern, werden jedoch häufig abweichende, niedrigere Deckungssummen angelegt. Wenn Sie also oft im Ausland unterwegs sind und dort einen Rechtsschutz benötigen, sollten Sie genau auf die diesbezüglichen Bedingungen achten.

Was sollte eine Rechtsschutzversicherung abdecken?

Der Rechtsschutz ist normalerweise modular aufgebaut. Das bedeutet, Sie können sich aus einzelnen Modulen den für Ihre Anforderungen passenden Schutz zusammenstellen. Der große Vorteil dieses Prinzips ist: Sie müssen nur genau für die Leistungen bezahlen, die Sie auch wirklich benötigen. Der Nachteil: Alles abseits des Vertrags wird nicht bezahlt.

Familien oder Paare können einen gemeinsamen Vertrag abschließen. Hier sind gegebenenfalls auch erwachsene, unverheiratete Kinder mitversichert. Manche Tarife schließen sogar andere im Haushalt lebende Personen ein.

Am häufigsten wird eine Versicherung in den Bereichen Privat-, Berufs-, Wohn- und Verkehrsschutz in Anspruch genommen. Diese finden Sie selbstverständlich auch als Kategorien in unserem Vergleichs-Tool.

Die Versicherungsmodule bieten Ihnen Absicherung in folgenden typischen Zusammenhängen:

  • Verträge: Streitfälle rund um Reise-, Kauf-, Dienstleistungs- und Versicherungsverträge – zum Beispiel bei einem Handwerker-Pfusch oder wenn Sie wegen Reisemängeln eine Erstattung der Buchungssumme verlangen
  • Schadensersatz: Hilfe beim Durchsetzen von Schadensersatzansprüchen – zum Beispiel nach einem Unfall mit dem Auto, dem Rad oder auch zu Fuß
  • Arbeit: Bei Lohnausstand, Urlaubsverweigerung oder der Ausstellung eines schlechten Arbeitszeugnisses können Arbeitnehmer mithilfe ihrer Rechtsschutzversicherung dagegen vorgehen – Auseinandersetzungen um Abmahnungen, Kündigungen oder Abfindungen sind ebenfalls gedeckt
  • Soziales: Wenn Sie die Anerkennung einer Berufskrankheit oder einer Erwerbsminderung erstreiten möchten oder Sie im Streit mit Ihrer Krankenkasse um Beitragserhöhungen liegen, tritt eine entsprechende Rechtsschutzversicherung für Sie ein
  • Steuern: Streitfälle mit dem Finanzamt, beispielsweise um die Anerkennung von Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnlichen Belastungen, fallen in diesen Versicherungsbereich
  • Verwaltung: Bei Ärger mit einer Behörden, zum Beispiel weil Ihnen eine staatliche Unterstützung verwehrt bleibt oder Ihnen der Führerschein entzogen wurde, gibt es ebenfalls einen speziellen Schutz
  • Familie und Erbe: Hier sind unter anderem Streitfälle rund um Unterhaltsfragen, Sorgerecht, Adoption oder Erbschaft inbegriffen
  • Strafrecht: In diesem Bereich sind unter anderem Ordnungswidrigkeiten, Verkehrsdelikte und ebenfalls fahrlässige Vergehen gefasst – nicht jede Versicherung tritt bei einem Fall von Vorsätzlichkeit ein
  • Wohnung und Haus: Gibt es Streitigkeiten in Sachen Mieterhöhung, Nebenkostenabrechnung, Kündigung oder eine Räumungsklage, greift dieser Versicherungsbereich – wenn sie eine Immobilie vermieten, müssen Sie dafür einen speziellen Vermieterrechtsschutz abschließen

Was kostet eine Rechtsschutz?

Eine gute Rechtsschutzversicherung kostet zwischen 16 und 24 Euro pro Monat. Entsprechende Tarife bieten eine umfangreiche Sicherheit in privaten, beruflichen und verkehrsspezifischen Streitfällen. Sehr günstige Tarife sind sogar schon bei einer Monatsprämie von 10 bis 12 Euro erhältlich.

Wie die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung ausfallen, hängt insbesondere von den nachfolgenden Faktoren ab:

  • Leistungsumfang
  • Selbstbeteiligung
  • Persönliche Voraussetzungen, wie Alter, Familienstand, Wohnort und Beruf

Der Leistungsumfang ergibt sich aus den gewünschten Rechtsschutzsegmenten und deren Deckungsbereichen. Die Kombination verschiedener Module ist im Allgemeinen günstiger als der Abschluss jeweils separater Tarife. Beispielsweise ist ein Verkehrsrechtsschutzmodul ab rund 4 Euro monatlich erhältlich und ein Privatrechtsschutzmodul ab ca. 9 Euro im Monat. Eine Kombination dieser beiden Module gibt es aber schon für 12 Euro monatlich.

Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung ist im Straßenverkehr unabdingbar, weil es sehr oft benötigt wird. Besonders bei der LKW Versicherung wird es immer wieder genutzt. Wir beraten Sie gerne jederzeit telefonisch unter 0176-20430041 oder per Email unter info@siktas24.de

FacebookTwitterXING