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Elektronikversicherung

Elektronikversicherung

Als Verantwortlicher einer Firma, die mit elektronischen Geräten arbeiten muss, beispielsweise mit Computern, Telefonanlagen oder elektronischen Steuerwerken, sind Ihnen die Kosten einer Reparatur bekannt. Sollte eines der Geräte ausgetauscht werden müssen, sind die Kosten eines Neugerätes häufig sogar um ein Vielfaches höher. Da sich im laufenden Geschäftsbetrieb Unfälle jedoch ebensowenig vermeiden lassen, wie schädliche Einwirkungen von außen, beispielsweise durch Überspannung, Diebstahl oder Überschwemmung, müssen Sie diese Kosten einkalkulieren. Damit Sie im Fall der Fälle nicht die vollständige finanzielle Last stemmen müssen, ist es ratsam, die eigenen elektronischen Gerätschaften gegen Ausfall zu versichern.

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Wenn Sie eine Elektronikversicherung abschließen, können Sie zudem weitere Risiken abdecken lassen, die häufig in Zusammenhang mit elektronischen Geräten auftreten. Dies macht Ihre Elektronikversicherung variabel und ermöglicht, dass Sie die Elektronikversicherung abschließen, die am ehesten zu Ihrem Betrieb passt. Wenn Sie beispielsweise einen neuen Computer erwerben und diesen mit der Elektronikversicherung versichern, können Sie, je nach Tarif, den Wiederbeschaffungswert der Folgegeneration erstatten lassen. Insbesondere in der schnelllebigen Welt der Computertechnologie ein nicht zu unterschätzender Vorteil! Ein weiteres Beispiel für den Nutzen einer Elektronikversicherung ist die Absicherung einer Bodendekontamination. Bestimmte elektronische Geräte verwenden Stoffe, die unter keinen Umständen in den Erdboden gelangen dürfen. Geschieht dies doch, greift Ihre Elektronikversicherung und übernimmt die Kosten der Dekontamination.

Die gewerbliche oder private Elektronikversicherung – stets sinnvoll bei hochwertigen Geräten und Anlagen

Egal, ob im privaten Haushalt oder Gewerbe bzw. bei selbstständiger freiberuflicher Tätigkeit – stets ist eine Fülle elektronischer Geräte vorhanden, die Ihnen das Leben angenehmer machen. Dazu zählen Smartphones, Tablets, Fernseher, Computer, Waschmaschinen – und vornehmlich bei Unternehmen komplexe elektronische sowie elektrotechnische Anlagen und spezialisierte Informations-, Kommunikations- sowie Bürotechnik. Viele dieser Helfer sind teuer und im Fall eines Schadens entfallen wichtige Funktionen des Alltags. Die Behebung solcher Schäden ist mitunter schwierig und nur mit größerem Aufwand zu vollziehen. Hier springt die Elektronikversicherung ein.

Für Privatpersonen sind Ausfälle von Handy, TV etc. höchst ärgerlich. Die Kosten für einen entsprechenden Service kommen nicht selten der Neuanschaffung nahe und eine Zeit ohne das vielleicht tagtäglich genutzte Gerät zu leben, fällt schwer. Im Unternehmensumfeld können die Konsequenzen jedoch noch weitaus gravierender sein. So bedeutet eine beispielsweise durch einen Bedienungsfehler, Blitzschlag oder Wasserschaden stillstehende Produktionsanlage immer einen erheblichen Verdienstausfall, die Reparatur ist oft sehr kostspielig und vielleicht müssen wichtige Daten aufwendig wiederhergestellt und/oder sogar ein Ersatzgerät gemietet werden. Die Folge ist ein immenser wirtschaftlicher Schaden. Der Besitz einer Elektroversicherung ist also vor allem im gewerblichen Umfeld sehr sinnvoll.

Wer sollte eine Elektronikversicherung abschließen?

Mit der Elektronikversicherung erhalten Sie eine Absicherung von elektronischen Geräten verschiedenster Art. Die Versicherung ist vor allem auf hochwertige, teure Komponenten und komplexe Anlagen ausgerichtet, für die eine Inhaltsversicherung keinen ausreichenden Schutz bietet. Eine Elektroversicherung privat zu nutzen, kann in machen Kontexten sehr sinnvoll sein – Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit von elektronischen Anlagen abhängt, sollten eine solche jedoch unbedingt besitzen. Als Anhaltspunkte dienen folgende Voraussetzungen – sollte mindestens eine davon auf Ihr Unternehmen zutreffen, lohnt es sich in der Regel eine solche Versicherung abzuschließen.

  • Die Verarbeitung von Daten erfolgt vornehmlich über spezifische Büroelektronik.
  • Der Umsatz hängt zentral von einwandfrei funktionierender Soft- und Hardware ab.
  • Die Firma ist im Besitz teurer Spezialgeräte.
  • Es sind generell viele elektronische Geräte im Einsatz.

Welche Schäden deckt eine Elektroversicherung und welche nicht?

Die Elektronikversicherung zählt zu den technischen Versicherungen und bildet hier die meistgenutzte Untersparte. Die Versicherung tritt ein, wenn hochwertige Heimelektronik, Produktionsanlagen, Informations-, Kommunikations- oder Medizintechnik bzw. ähnliche Geräte Schäden erleiden. Sie greift ebenfalls bei Datenträgern sowie Daten, die vom Benutzer nicht selbstständig auswechselbar bzw. für die grundsätzliche Funktion des versicherten Geräts erforderlich sind. Demnach steht auch Software unter entsprechendem Versicherungsschutz.

Die Versicherung deckt keinen Schaden an Betriebs- und Hilfsstoffen sowie an Verbrauchsgütern und Arbeitsmitteln. Zu letzteren zählen insbesondere Kühl- und Löschmittel, Druckertoner sowie ähnliche Mittel, Bild- bzw. Tonträger und Werkzeuge. Generell sind Verschleißteile, wie Beleuchtung, Sicherungen und bewegliche Teile, die im Arbeitsalltag einer normalen erhöhten Belastung ausgesetzt sind, nicht versichert. Die Elektronikversicherung dient demnach nicht als Reparaturversicherung für Teile, deren Verschleiß vorbestimmt ist. Weiterhin nicht versichert sind vorsätzlich herbeigeführte Beeinträchtigungen durch den Versicherungsnehmer oder dessen Mitarbeiter sowie kriegerische Konsequenzen und Beschädigungen durch Erdbeben sowie Kernenergie.

In den Deckungsbereich der Elektroversicherung fällt jeder Schaden und jegliche Zerstörung, die durch unvorhersehbare Ereignisse eintreten. Letztere umfassen unter anderem das Abhandenkommen eines Geräts durch Diebstahl sowie durch Einbruch, Plünderung oder Raub. Inbegriffen sind zudem Beeinträchtigungen durch Blitzschlag, Brand, Explosion, Implosion, Wasser (Überschwemmungen, Leitungswasser etc.) und Feuchtigkeit. Selbst Bedienungsfehler, Ungeschicklichkeit, Fahrlässigkeit, Sturz, Überspannung, Kurzschluss, Induktion sowie Vorsatz Dritter, Vandalismus, Sabotage und höhere Gewalt können abgedeckt sein. Damit übernimmt die Elektronikversicherung praktisch eine Haftpflicht für Fehler Ihrer Mitarbeiter. Eine Art Haftpflicht wird sogar für den Produzenten der beschädigten Gerätschaften gegeben, denn Konstruktions-, Ausführungs- und Materialfehler deckt die Elektronikversicherung mitunter ebenfalls.

Einige der genannten Versicherungsbausteine müssen extra mit dem Versicherungsgeber vereinbart werden, andere sind „Standard“. Immer muss für die versicherungsseitige Reparatur oder einen Austausch beschädigter Komponenten nachweislich eine versicherte Gefahr auf eine versicherte Sache eingewirkt haben.

Der Versicherungswert wird über den Listenpreis des versicherten Geräts im Neuzustand ermittelt. Es gilt ausschließlich der Neuwert ohne Rabatte oder ähnliche Preisnachlässe. Sollte ein teilweiser Schaden auftreten, ersetzt die Versicherung die Wiederherstellungskosten der beschädigten Sache. Dazu zählen neben den Kosten für Ersatzteile und weiteren nötigen Stoffen auch Lohnkosten inklusive Mehrkosten für etwaige Arbeiten an Sonn- und Feiertagen sowie Nachtarbeitsaufwände. Ebenfalls eingeschlossen sind Kosten für De- und Remontage, den eventuell notwendigen Transport und sogar Mehraufwände für Expresszustellungen. Bei einem Totalschaden ersetzt die Elektronikversicherung den Neuwert. Sollte das entsprechende Gerät bzw. die Anlage nicht mehr erhältlich sein, können über die Versicherung auch neuere Alternativen angeschafft werden.

Welche zusätzlichen Leistungen sind bei einer Elektroversicherung sinnvoll?

Zusätzliche Leistungen in die Elektroversicherung einzubinden, ist oft nur für Unternehmen relevant. Manchmal, wie im Fall der Elektronikversicherung für Photovoltaik, können jedoch auch private Versicherungsnehmer profitieren. Im Fokus von Zusatzleistungen stehen in der Regel Firmen, die komplexe EDV-Anlagen verwenden. Hier werden nicht alle Risiken von der herkömmlichen Elektronikversicherung abgedeckt. Nachfolgend finden Sie eine Liste der gängigsten Erweiterungen.

  • Eine spezielle, erweiterte Softwareversicherung, die über den Schutz für Betriebssysteme beschädigter Geräte hinausgeht
  • Eine Versicherung für Datenträger
  • Eine erweiterte Mehrkostenversicherung
  • Elektronikversicherung Photovoltaik

Elektronikversicherung Vergleich und Kosten

Natürlich variieren die Kosten, die eine Elektronikversicherung mitbringt, von Anbieter zu Anbieter. Zusätzlich spielen nachfolgende Bedingungen ein.

  • Die Versicherungssumme oder Deckungssumme: Ganz zentraler Faktor bei der Kostenbestimmung einer Elektroversicherung ist die Versicherungssumme. Diese wird stets nach dem Wert der zu versichernden Sache bestimmt. Die Versicherung sehr wertvoller Elektronik bedeutet eine hohe Versicherungssumme und damit auch höhere Versicherungskosten.
  • Die Selbstbeteiligung: Die Selbstbeteiligung legt fest, wie viel der Betrieb für die Behebung eines Elektronikschadens selbst aufwendet. In der Regel liegen hier Summen zwischen 200 und 1.000 Euro zugrunde. Wählen Sie eine hohe Selbstbeteiligung, können Sie die Prämien niedriger halten.
  • Der Versicherungsumfang: Nicht selten bietet eine Elektronikversicherung Leistungen, die für die eigenen Zwecke unzureichend sind. Die Grundbestandteile der Haftpflicht einer solchen Versicherung sind bei den verschiedenen Anbietern ähnlich, kommt aber zum Beispiel eine spezielle Datenträgerversicherung oder eine Elektroversicherung für Photovoltaik hinzu, kann sich der Beitrag deutlich ändern.
  • Die Laufzeit: Zuletzt ist auch die Vertragslaufzeit ausschlaggebend. Je länger sie gewählt wird, desto geringer fallen in der Regel die Kosten aus.

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